Sonntag, 29. Juli 2007

Rürup Rente

Immer öfter erscheint Werbung zur Rürup-Rente. Ob die Rürup-Rente wirklich, so wie angepreist die beste Lösung ist, möchte ich doch sehr in Frage stellen. Grundsätzlich kann man z.Zt. nur etwa mehr als 60 % der Beiträge steuerlich geltend machen muss aber in der der Bezugsphase mit einem in der Regel deutlich höheren Steuersatz versteuern. Nun wird vielfach argumentiert, dass man dafür den Vorteil mit "mehr Geld" Altersvorsorge zu betreiben. Das ist zwar richtig, dafür fallen aber auch auf alle Erträge der ggf. hohe Steuersatz an. Da in Dtld. die nachgelagerte Besteuerung Einzug hält, wage ich zu bezweifeln das im Alter die Steuer in absehrbarer Zukunft soviel niedriger sein wird, als der Steuersatz im Erwerbsleben. Man wird im Alter zwar weniger Einkünfte haben, andererseit auch weniger Kosten gegen rechnen können.

Letztendlich wird man im Alter aber über ähnlich hohes Einkommen verfügen müssen wie z.B: als 50 jähriger. Genau genommen hat man ja dann auch mehr Zeit um Geld auszugeben. So gesehen braucht man das gleiche Einkommen und damit wird man einen ähnlichen Steuersatz haben wie im Erwerbsleben. Die früher begünstigten Einkommensarten wie Rente, die mit einer geringeren Besteuerung versehen waren, bei denen wird kontinuierlich der steuerpflichtig Anteil erhöht werden.

Also die Rürup-Rente nicht zu positiv sehen und das ganze kritisch hinterfragen.

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